MARILYN

In den zwei Monaten vor ihrem Tod, im Juni und Juli 1962, nahm Marilyn Monroe fast jeden Tag ein intimes Geständnis auf, das für ihren Psychiater Dr. Greenson bestimmt war.

Marilyn wird von zwei Musikern am Klavier und am Kontrabass begleitet und blickt auf 36 Jahre einer chaotischen und paradoxen Karriere zurück.

Marilyn Monroe scheint gleichzeitig Freude, eine fast kindliche Energie und eine ausgeklügelte sexuelle Provokation auszustrahlen. Doch gleichzeitig, während die Botschaft einfach, direkt, ja sogar naiv sein soll, zittert etwas, wie leicht verschoben. Je länger man seine Fotos betrachtet, von denen es Tausende gibt, desto länger werden die Schatten und zwischen dem Motiv und dem Betrachter entsteht etwas Komplexeres, ein Geheimnis und eine halbherzige Melancholie.